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Klinik Angermühle GmbH

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Licht und Schatten

Kategorie
Vernissage
Datum
2022-03-25 19:00
Veranstaltungsort
Palais im Stadtpark, Georg-Haberl-Saal

Licht und Schatten – Landschaftsmalerei von Melissa Faltermeier
Kabinettausstellung im Palais im Stadtpark

Mit Melissa Faltermeier aus Straßkirchen stellt eine junge Künstlerin im Palais im Stadtpark aus, die mit ihren Bildern bereits auf zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen vertreten war. Die Lehramtsstudentin mit den Hauptfächern Kunsterziehung und Englisch setzt sich in ihren Werken seit dem Beginn ihres Kunststudiums vorwiegend und immer intensiver mit der Landschaftsmalerei auseinander. Seit einiger Zeit beschäftigt sie sich auch mit der Darstellung des Menschen in Malerei und Plastik.

Charakteristisch für die Künstlerin sind die Übersteigerung einzelner Farben zugunsten der Stimmung, die Verfremdung einzelner Farben, die gezielte Verwendung von Farbkontrasten und die Malerei mit möglichst reinen Farben. Zu ihrer Landschaftsmalerei äußert sich Melissa Faltermeier: „Von der Landschaft war ich schon immer fasziniert, vor allem fesselte mich das Licht sowohl in der Wahrnehmung der Landschaft, aber auch in der Umsetzung in der Malerei. Einerseits prägt die Lichtsituation die Formen, die ich wahrnehme. Veränderungen der Lichtsituation und deren Auswirkungen auf Licht- und Schattenfarben und der daraus resultierenden Wirkung faszinieren mich. Daher versuche ich in meinen Landschaften immer wieder neue Farbsituationen, andere Lichtstimmungen bis hin zur Verfremdung der Farbe. In meinen Malereien bediene ich mich am Naturvorbild, übersteigere die natürlich vorkommenden Farbsituationen und versuche, mich vom Naturvorbild zu lösen, indem ich die Farben verfremde. Das Ziel dabei ist es, Licht- und Farbstimmungen zu erzeugen, die für das Auge reizvoll und interessant wirken.“

Die Kabinettausstellung von Melissa Faltermeier wird am Freitag, den 25. März 2022, um 19.00 Uhr zusammen mit der Ausstellung von MOSAIK im Georg-Haberl-Saal feierlich eröffnet. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 5. Mai 2022 (Öffnungszeiten: Mo bis Fr 16.00 – 18.00 Uhr, Eintritt frei).
Für den Ausstellungsbesuch gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln.
Die Ausstellung wird auch online unter www.klinik-angermuehle.de (Veranstaltungen / Programm) präsentiert.

 FaltermeierM2022 Flyer 2 1 2

 

Zur Künstlerin

Melissa Faltermeier
Arberstr. 1 – 94342 Straßkirchen – Tel. 09424 8571 oder 0171 1908569
www.Melissa-Faltermeier.de

  • 1994 in Straubing geboren
  • bis 2012: Veit-Höser-Gymnasium Bogen
  • seit 2013: Studium, Realschullehramt mit den Hauptfächern Kunsterziehung und Englisch, Universität Regensburg

Öffentliche Auftritte

  • 2017 - Schulprojekt / Grund- und Mittelschule Straßkirchen - Gestaltung der Schulmauer mit Mosaik
  • 2015 - Schulprojekt / Mittelschule Straßkirchen / Ausstellung der Kinderarbeiten im Schlossgarten Schambach
  • 2014 - Sonderpreis der Stadt Plattling / Plattlinger Fotowettbewerb "Unsere Heimat"

Teilnahme an Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen

  1. u. a. Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing / Zwiesler Buntspecht / Kunstverein Deggendorf e. V. / Viechtach / Regenbogenverein Plattling / Künstlergemeinschaft Straßkirchen

Melissa Faltermeier über ihre Malerei:

Übersteigerung von einzelnen Farben zugunsten der Stimmung:
Die Farben, die ich übersteigere, sind meistens bei genauerem Hinsehen in der Natur zu beobachten. So spiegelt sich zum Beispiel die Farbe des Himmels auch in den einzelnen Gräsern oder Blättern der Bäume und beeinflusst auch die Schattenfarben der Landschaft.

Verfremdung einzelner Farben:
Das Anliegen, die Farben in meinen Malereien zu verfremden oder auch Farben mit einzuarbeiten, die sich nicht durch die Beobachtung der Natur finden lassen, hat verschiedene Gründe.
Der erste Grund ist persönliches Interesse. Es fordert mich heraus und macht mir Spaß, verschiedene Farben, am besten möglichst gesättigt, in ein Gemälde einzuarbeiten. Dabei besteht die Herausforderung, diese Farben sinnvoll zu verwenden, ohne dass diese unangenehm herausstechen.
Ein weiterer Grund ist die Möglichkeit, Farbkontraste innerhalb von eher uninteressanten bzw. reizarmen Bereichen zu erzeugen. Der Blick des Betrachters schweift immer wieder u. a. zu starken Hell-Dunkel-Kontrasten, stark gesättigten Farben und Komplementärkontrasten. Dabei gilt es zu vermeiden, dass nur einige wenige Punkte die Aufmerksamkeit des menschlichen Auges erregen. Um also eher reizarme Bereiche in der Malerei für das menschliche Auge interessant erscheinen zu lassen, kann man an diesen Stellen fremde Farben einarbeiten oder auch die natürlich vorkommenden Farben übersteigern. Ein Beispiel dafür sind orange Lichter in den Gräsern einer dunkelblauen Abendlandschaft oder eine stark gesättigte rote Untermalung, die in verschiedenem Bereichen der Landschaft hervorblitzt.
Hinzukommt, dass sich Farben durch Komplementärkontraste gegenseitig zum Leuchten bringen. Acrylfarben können auch lasierend und nicht-deckend aufgetragen werden. Dies kann man sich zunutze machen, indem man die Landschaft in komplementären oder ganz anderen Farben untermalt. Die obere Schicht wird dann nicht-deckend aufgetragen. Dadurch scheint die untere Farbschicht immer wieder durch. Gemischte und flächig aufgetragene Farben wirken hier monoton. Durch das Untermalen und Lasieren wirkt der Bereich für das menschliche Auge interessanter. Die aufgetragenen Farben bringen sich oft gegenseitig zum Leuchten. Das ist dasselbe Prinzip wie bei rot-braunen Grisaillen in der Landschaftsmalerei oder grünen Grisaillen in der Porträtmalerei.
Prinzipiell lassen sich die meisten Farben verfremden, solange der Sättigungsgrad und der Helligkeitswert vom Naturvorbild nicht zu sehr abweichen.

Malerei mit möglichst reinen Farben / Vermeiden von Brechung der Farben, wenn unnötig:
Damit die leuchtenden übersteigerten oder verfremdeten Farben nicht aus dem Bild herausstechen, ist es häufig sinnvoll die anderen Farben nicht mehr zu brechen / entsättigen als nötig. Ein voll gesättigtes Neonpink beispielsweise in einer braun-grauen Landschaft glaubhaft halten zu können, ist deutlich schwieriger als dieses in einer eher gesättigten, leuchtenden Landschaft.

Es lässt sich also zusammenfassen, dass ich mich in meinen Malereien am Naturvorbild bediene, die natürlich vorkommenden Farbsituationen übersteigere und versuche, mich vom Naturvorbild zu lösen, indem ich die Farben verfremde. Das Ziel dabei ist es, Licht- und Farbstimmungen zu erzeugen, die für das Auge reizvoll und interessant wirken.

 

 
 

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