Klöster und Kirchen am Inn
In Kooperation mit der KEB im Landkreis Deggendorf e. V. veranstaltet das Kulturbüro im Palais im Stadtpark Deggendorf heuer wieder zwei kunsthistorische Exkursionen mit Dr. Stefan Schmitt. Dieses Mal im April zum Thema:
"Klöster und Kirchen am Inn – Vornbach, Schärding, Suben und Reichersberg"
Referent: Dr. Stefan Schmitt
Termin: Sonntag, den 28. April 2024
Treffpunkt: 9.30 Uhr Kloster Vornbach am Inn, vor der Klosterkirche
Anfahrt/Fahrten: mit eigenem PKW
Mittagspause: gegen 12.00 Uhr in Schärding am Inn
Ende der Exkursion: 16.30 Uhr in Reichersberg
Gebühr: 20,00 €
Anmeldung: bei der KEB Deggendorf, Tel. 09901 / 6228, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Kulturlandschaft zwischen Braunau und Passau am Inn entlang bietet einige spannende Monumente, die auf dieser Tagesexkursion „gegen den Strom“ aufgesucht werden sollen. Den Anfang bei der Erkundung der monastischen Tradition am Inn macht Kloster Vornbach, die ehemalige Benediktinerabtei am bayerischen Ufer des Inn (Neuhaus a. Inn) gegenüber Schärding. Die schöne spätbarocke Kirche hat attraktive Fresken zum Marienleben des aus Tirol gebürtigen Innozenz Anton Warathy, der in Burghausen ein erfolgreicher Maler wurde. Der Hochaltar des prominenten Bartolomeo Altomonte ist ebenfalls bemerkenswert. Anschließend wird das berühmte Barockensemble des Stadtplatzes von Schärding gewürdigt. Nach der Mittagspause geht es weiter in das ehemalige Augustinerchorherrenstift Suben, wo Carlo Antonio Carlone Ende des 17. Jahrhunderts das Kloster erbaute, während die Kirche 1766-70 errichtet wurde. Mit ihrer großartigen Ausstattung – Fresken von Johann Jakob Zeiller, Kanzel von Deutschmann und Stuck von Modler – gilt sie als ein Kleinod spätbarocker Sakralkunst. Diesen Status beansprucht auch zurecht das Augustinerchorherrenstift Reichersberg, welches zu den bedeutendsten Barockbauten Oberösterreichs zählt. Die Fresken der schönen Kirche stammen vom Münchner Hofmaler Christian Wink und die Seitenaltäre aus Stuckmarmor von Johann Baptist Modler. Mit diesen Kunstwerken findet die „Tour de Baroque“ ihren würdigen Abschluss.
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