Kunst in Passau
Veranstalter der Exkursion ist die KEB im Landkreis Deggendorf e. V. in Kooperation mit dem Kulturbüro Palais im Stadtpark.
Die Anmeldung erfolgt über die KEB (Tel. 09901 / 6228). Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
Die Gebühr für die Führung (ohne Anfahrt) beträgt 18,00 € und ist mit der Anmeldung zu begleichen.
Referent: Dr. Stefan Schmitt M.A.
Treffpunkt: 10.00 Uhr (Domplatz, Denkmal für König Max I. Joseph)
Mittagspause 12.30 - 14.00 Uhr
Ende der Veranstaltung: 17.00 Uhr
Passaus Geschichte reicht in die Antike zurück. Aus dem ehemaligen Römerlager entwickelte sich eine
bedeutende Stadt, die 1217 zum Fürstbistum wurde. Das berühmte Kloster Niedernburg wurde zunächst zum Sitz
des Fürstbistums. 1225 erhielt Passau die Stadtrechte und blühte immer weiter auf. Die gewaltige Kathedrale
zeugte von der Macht der Fürstbischöfe und sie regierten das größte Bistum im Reich. 1552 wurde der Passauer
Vertrag geschlossen, in welchem das Luthertum erstmals formell durch den Kaiser anerkannt wurde. 1662
zerstörte ein verheerender Brand die gesamte Stadt. Italienische Künstler wie Lurago und die Carlones bauten
die Stadt wieder auf. Das barocke Passau prunkte nun auch nach Salzburg mit dem zweiten großen Barockdom
nördlich der Alpen – ein grandioser Prachtbau jener Epoche mit einem faszinierendem spätgotischem Chor.
Passaus stolze Zeit als selbstständiges Fürstentum endete mit der Säkularisation. Seine Baudenkmäler sind
außerordentlich faszinierende und eindrucksvolle Zeugnisse einer großen Vergangenheit.
Programm:
- Dombezirk: Passauer Dom St. Stephan, Lamberg-Palais, Alte Residenz, Neue Bischöfliche Residenz, Denkmal
für König Max I. Joseph - Schustergasse: Herberstein-Palais (Renaissance-Arkadenhof 1590), ehem. Jesuitenkirche St. Michael
(Jesuitenkolleg) - Rathausbezirk: Rathaus, Patrizierhaus Wilder Mann, Hauptzollamt (Klassizismus, 1848-51 von Friedrich von
Gärtner), Blick auf Veste Oberhaus - Ortspitze: Kloster Niedernburg
- Rindermarkt: Spitalkirche, Pfarrkirche St. Paul
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