Die Trauben des Zeuxis – Triumphe der illusionistischen Täuschung
Der Kunsthistoriker Dr. Stefan Schmitt referiert über berühmte Künstler und Genies, wobei er auch die Persönlichkeit und die privaten Aspekte des Künstlerlebens mit einbezieht. Alle Interessierten, auch Schüler und Studenten, sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Schon in der Antike malten der Überlieferung zufolge manche Künstler wie Zeuxis so echt, dass die Menschen dachten, dass es keine Bilder wären, sondern die Wirklichkeit. Seit der Renaissance haben berühmte Künstler gezeigt, dass sie dies auch konnten und so entstanden unglaublich „echte“ Bilder. Sie sind die Triumphe der naturalistischen Malerei, denn das menschliche Auge wird so getäuscht, dass es glaubt Natur zu sehen, wo Kunst ist. Diese Meister malten sogar Architektur, die gar keine war und Himmel an die Decken die täuschend echt aussahen. Und in diese Scheinwirklichkeit malten sie auch noch Menschen, die so aussahen, als würden sie fliegen, oder einfach nur in Nischen stehen und auf die Betrachter herunterschauen. Bis heute zeigen Künstler immer wieder, was mit den Mitteln ihrer Kunst möglich ist. Der Vortrag stellt die Geschichte der illusionistischen Malerei von der Quadraturamalerei über Trompe l’oeil bis zu den Anamorphosen vor und erörtert die kunsttheoretischen Aspekte dieses faszinierenden Kapitels der Kunstgeschichtsschreibung.
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