Archäologie in Bayern und die gesetzlichen Aufgaben der Landkreise und Großen Kreisstädte
Mit einem besonderen Thema beschäftigt sich das 1. Bürgerforum für lebendige Demokratie und Toleranz Deggendorf e. V. in seiner nächsten Veranstaltung: der Archäologie in Bayern und ihren gesetzlichen Grundlagen. Seit mehr als 500.000 Jahren leben Menschen im heutigen Bayern. Archäologische Spuren haben sie in dieser Zeit viele hinterlassen: Sie reichen von der Altsteinzeit in den Höhlen der Fränkischen Alb über römische Landhäuser und den mittelalterlichen Vorgängern unserer heutigen Siedlungen bis hin zu Zeugnissen der jüngsten Vergangenheit.
Das Bayerische Denkmalschutzgesetz regelt die Denkmalpflege. Ihre Aufgabe ist es unter anderem, Bodendenkmäler zu erhalten und vor Zerstörung zu bewahren. Solange die Bodendenkmäler in ihren originalen Fundzusammenhang eingebettet bleiben, sind sie einzigartige Zeugnisse der Vergangenheit. Sie sind unser archäologisches Erbe im Boden. Wo Bauvorhaben und Planungsziele auf Bodendenkmäler treffen, können Interessenskonflikte entstehen. Hier beginnt die Arbeit der Praktischen Bodendenkmalpflege. Erster Ansprechpartner sind die Landkreise und Großen Kreisstädte als die Unteren Denkmalschutzbehörden.
Deren Zuständigkeitsbereiche werden in dem Vortrag mit Diskussion „Archäologie in Bayern – gesetzliche Aufgaben von Landkreisen und Großen Kreisstädten“ am Montag, den 18.11.2019, um 19.00 Uhr im Georg-Haberl-Saal im Palais im Stadtpark in Deggendorf (Am Stadtpark 22) thematisiert. Zu Gast beim Bürgerforum sind vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege Landeskonservator Prof. Dr. C. Sebastian Sommer sowie Prof. Dr. Bernd Päffgen vom Institut für Vor- und Frühgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München. Alle Interessierten sind bei freiem Eintritt zu dem Vortrag herzlich eingeladen.
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